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Studie
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Chinas Aufstieg zur Gestaltungsmacht in der globalen Sicherheitspolitik

Herausforderungen für die europäische China-Politik

China weitet seine Präsenz in der Welt seit einigen Jahren konsequent aus. Dazu gehören auch militärische Aktivitäten über den asiatisch-pazifischen Raum hinaus. China wickelt globale Rüstungsgeschäfte ab, will in internationalen Organisationen die Agenda mitgestalten und baut eigene Sicherheitspartnerschaften auf. Die chinesische Führung verabschiedet sich damit von Jahrzehnten der Zurückhaltung, die in der Politik der Nichteinmischung ihren Ausdruck fand. Beijing beansprucht jetzt für sich, die globale Sicherheitsordnung des 21. Jahrhunderts maßgeblich mitzugestalten.

Wie sich China als wichtiger internationaler Akteur in der Sicherheitspolitik etabliert, wie es sich dort verhält und was das für Europa bedeutet, haben Forscher des Mercator Instituts für Chinastudien (MERICS) in der neuen Studie „China’s Emergence as a Global Security Actor – Strategies for Europe“ untersucht. Die chinesischen Aktivitäten berühren zunehmend europäische Interessen – in Europa und seiner direkten Nachbarschaft, in Zentralasien und Afrika. China agiert dabei teilweise als Partner der Europäer, aber auch als Konkurrent und Gegenspieler.

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