Evolving Made in China 2025
Studie
16 Minuten Lesedauer

Made in China 2025

Wie weit China auf dem Weg zu globaler Technologieführerschaft bereits gekommen ist

Als die chinesische Führung vor vier Jahren ihre Industriestrategie Made in China 2025 (MIC25) vorstellte, sorgte sie damit weltweit für Irritationen. Die Blaupause für Chinas Weg zur Industriesupermacht hat auf Seiten ausländischer Unternehmen, Verbände und Regierungen die Sicht auf China verändert. Die Volksrepublik gilt seitdem als systemischer Wettbewerber und nicht länger nur als Partner. 

Made in China 2025 ist zwar inzwischen aus der offiziellen Rhetorik der chinesischen Führung verschwunden. An den Zielen aber hält Beijing fest und setzt die Industriestrategie bereits um: Bis 2025 will China in zehn Schlüsseltechnologien weltweit führende Unternehmen hervorbringen. Bis 2049 soll das Land zur technologischen Supermacht aufsteigen.  

Die beiden MERICS-Autoren Max J. Zenglein und Anna Holzmann charakterisieren Made in China 2025 als Versuch, den hybriden chinesischen Staatskapitalismus zu optimieren. In ihrer Studie „Evolving Made in China 2025: China‘s industrial policy in the quest for global tech leadership“ skizzieren sie, wie Beijing seine Industriestrategie in den vergangenen Jahren immer wieder angepasst, auf Rückschläge reagiert, Pilotprojekte ins Leben gerufen und massiv in Forschung und Entwicklung strategisch wichtiger Industrien investiert hat.

Sie können hier die komplette Studie in englischer Sprache als PDF herunterladen:

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