Studie
1 Minuten Lesedauer

Asymmetrien zugunsten Chinas

Die russisch-chinesischen Beziehungen nach Putins Besuch in Shanghai

Im Mai 2014 besuchte der russische Präsident Putin China. Vertreter beider Länder unterzeichneten zahlreiche Abkommen, u.a. einen Vertrag zur Lieferung von russischem Erdgas an China. Auf diese Weise erreichten die chinesisch-russischen Wirtschaftsbeziehungen ein neues Niveau. Der internationale Druck auf Russland in Folge der Ukraine-Krise wirkte wie ein Katalysator für den Abschluss teilweise jahrelang verhandelter Abkommen und neuer Absichtserklärungen. Bei der Annäherung beider Länder handelt es sich jedoch nicht um eine Allianz zwischen gleich starken Partnern. Es bestehen Asymmetrien in den chinesisch-russischen Beziehungen zugunsten Chinas. 

Moritz Rudolf argumentiert, dass China von der Isolation Russlands profitiert und gegen ein geschwächtes Russland die eigenen Interessen besser durchsetzen kann.  

Autor(en)