Podcast
26 min

Unruhiges Fahrwasser im Südchinesischen Meer, mit Helena Legarda

 

 

Die Reise von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Asien-Pazifik-Raum in den vergangenen Tagen trägt der steigenden Bedeutung der Region für Deutschland und auch Europa Rechnung. Sie fand vor dem Hintergrund wachsender Spannungen in der Region statt, insbesondere im Südchinesischen Meer. Beijing reklamiert nahezu 90 Prozent der Gewässer für sich. Diese Gebietsansprüche beruhen hauptsächlich auf der Nutzung durch chinesische Fischer in der Vergangenheit – und nicht auf einer international anerkannten Rechtsgrundlage. Andere Anrainerstaaten wie Brunei, Malaysia, die Philippinen, Taiwan und Vietnam erheben ebenfalls Anspruch auf Teile derselben Gewässer. 

Durch die Region verläuft eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. Und sie ist reich an Fischereigründen und Rohstoffen – es werden dort unterirdische Öl- und Gasvorkommen vermutet. Bislang ist es nicht gelungen, eine Form der Zusammenarbeit zu finden, deshalb ist die Gewinnung von Ressourcen im Südchinesischen Meer nicht möglich, und die Sicherheit der Handelsschifffahrt ist bedroht.

In dieser Podcast-Folge sprechen MERICS-Expertin Helena Legarda und Podcast-Gastgeber Johannes Heller-John über die jüngsten Entwicklungen im Südchinesischen Meer, darunter auch den Konflikt zwischen den Philippinen und China, die Risiken einer Eskalation und mögliche Auswirkungen auf Europa. Diese Folge wurde am 17. Juli 2024 aufgenommen.

Mehr zum Thema erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe unseres MERICS China Security and Risk Trackers.


Logos China Horizons, Funded by the European Union

Diese Episode ist Teil des “Dealing with a Resurgent China” (DWARC) Projekts, das im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon Europe der Europäischen Union unter dem Förderkennzeichen 101061700 gefördert wird.

Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind die des Autors/der Autorin bzw. der Autor:innen und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörden können dafür verantwortlich gemacht werden.


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