Workers assemble cars at a Beijing Benz Automotive Co. Ltd factory, a German joint venture company for Mercedes-Benz, in Beijing.
Studie
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Gewinne deutscher Investoren in China – eine erste empirische Bestandsaufnahme

Studie von Bertelsmann Stiftung, IW, MERICS und BDI

Der Krieg in der Ukraine hat in Deutschland die Sorge vor wirtschaftlichen Verflechtungen und kritischen Abhängigkeiten von China verstärkt. Eine neue Studie von MERICS, Bertelsmann Stiftung, dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) untersucht einen bislang wenig erforschten Bereich des deutschen Engagements in China: die Bedeutung von Gewinnen, die aus den Milliardeninvestitionen deutscher Unternehmen in China erwirtschaftet werden.

Cora Jungbluth (Bertelsmann Stiftung), Jürgen Matthes, Sonja Beer (Institut der deutschen Wirtschaft, IW), Friedolin Strack, Ferdinand Schaff (Bundesverband der Deutschen Industrie, BDI) und die MERICS-Experten Max J. Zenglein und Gregor Sebastian werteten erstmals die Gewinnsituation deutscher Unternehmen in China mit Hilfe von Bundesbank-Daten aus. Sie befragten zudem Vertreter und Vertreterinnen von drei Dutzend großen deutschen Firmen, die verstärkt vor Ort in China aktiv sind.

Das Fazit: China spielt für die deutsche Wirtschaft eine geringere Rolle als weithin angenommen. Wie beim Handel ist auch bei Direktinvestitionen im Ausland und den Gewinnrückflüssen die deutsche Verflechtung mit dem europäischen Binnenmarkt am intensivsten. 

Hier können Sie die vollständige Studie als PDF herunterladen:

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