Shen Dingli und Jagannath Panda über die chinesisch-indischen Beziehungen
Die chinesisch-indischen Beziehungen sind traditionell schwierig. Nach einem Tiefpunkt 2017, als chinesische und indische Streitkräfte sich in einem Grenzdisput gegenüberstanden, ist eine gewisse Entspannung eingetreten. Chinas Staatspräsident Xi Jinping und der indische Premier Modi haben sich seitdem bereits zweimal zu informellen Gesprächen getroffen. 2020 feiern beide Länder das 70-jährige Jubiläum der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen.
Dr. Jagannath Panda, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Zentrums für Ostasien am Institute for Defense Studies and Analysis (IDSA) in New Delhi, und Prof. Shen Dingli, ehemaliger geschäftsführender Dekan des Instituts für Internationale Studien an der Fudan Universität und Vizepräsident des Chinesischen Verbands für Südasien-Studien, diskutieren in der neuesten Ausgabe des MERICS Podcasts über den Wandel der chinesisch-indischen Beziehungen und geben einen Ausblick auf bevorstehende Chancen und Herausforderungen.
Das Gespräch führte Johannes Heller, Kommunikationsmanager bei MERICS.
Dieser Podcast wurde am Rande der MERICS-Konferenz „India-China Dynamics: Reappraising the significance for Europe” aufgenommen.