 
            China in 25: Das Treffen von Trump und Xi - Deutsch-chinesische Beziehungen + Chinas nächster Fünfjahrplan
In dieser Folge des "China in 25"-Podcasts sprechen Bernhard Bartsch, Mikko Huotari und Claudia Wessling über die mit Spannung erwartete Begegnung von Donald Trump und Xi Jinping in Südkorea, über den Stand der deutsch-chinesischen Beziehungen nach der Absage der China-Reise von Außenminister Wadephul und den nächsten Fünfjahrplan, dessen Schwerpunkte die chinesische Führung gerade auf dem Vierten Plenum des Zentralkomitees der KPC vorgezeichnet hat.
Mikko Huotari sagt, China und die USA hätten sich durch die Einigung auf eine Aussetzung der von China erlassenen Exportkontrollen Zeit gekauft. "Jetzt ist die Frage, wofür sie diese Zeit verwenden." Europa sei in dem Kontext nur "Zuschauer", merkt er kritisch an.
Auch in den deutsch-chinesischen Beziehungen knirscht es, und die Bundesregierung muss sich strategisch klug auf schwierige Gespräche einstellen, wie Bernhard Bartsch sagt. Beijing sehe, wie europäische Staatsführer nach Washington pilgerten um Trump zu schmeicheln, und wolle "genauso respektiert und gefürchtet werden".
Auch Chinas Entwurf für den nächsten Fünfjahrplan macht deutlich, Europa muss dringend seine Hausaufgaben machen, wie unsere Diskutanten sagen: Er reflektiert die Kontinuität, mit der Beijing industrielle Innovation ins Zentrum seiner Wirtschaftsstrategie stellt. "Der Rest der Welt muss reagieren", sagt Mikko Huotari.
Zu Resilienz und Verletzlichkeiten von EU-Mitgliedstaaten im Verhältnis zu China lesen Sie mehr in unserem am 29. Oktober 2025 veröffentlichten "Europe China Resilience Audit". Analysen zum nächsten Fünfjahrplan und dem Vierten Plenum finden Sie im aktuellen "MERICS China Essentials".
 
             
             
             
             
             
            