China Spektrum-Mittagsbriefing – „Made in China 2025“: Wie erfolgreich ist Chinas Industriepolitik?

Mai 26, 2025 12:00 - 13:00

MERICS gGmbH (Mercator Institute for China Studies)
Alte Jakobstrasse 85-86
10179 Berlin
Deutschland

In diesem Jahr blickt die chinesische Regierung auf das Ergebnis ihrer „Made in China 2025“-Strategie und setzt die Ziele für den kommenden Fünfjahresplan. In Hightech-Bereichen wie Elektrofahrzeugen, Robotik oder Luft- und Raumfahrt strebte die Kommunistische Partei (KP) eine globale Führungsrolle an. Gleichzeitig sollten eigene Abhängigkeiten von ausländischer Technologie verringert und China zum Innovationsstandort gemacht werden.

Für viele Regierungen und Unternehmen war „Made in China 2025“ ein Weckruf, die Volksrepublik als Wettbewerber und in strategischen Sektoren teilweise auch als Rivalen ernst zu nehmen. Hat China mit seiner Industriepolitik das erreicht, was es wollte? Wie werden die strategischen Ziele neu ausgerichtet? Wie wird innerhalb Chinas darüber diskutiert? Und was bedeutet das mittel- und langfristig für Deutschland und Europa?

Diese Fragen wurden bei einem China Spektrum-Mittagsbriefing diskutiert. 

Nach Begrüßung durch Katja Drinhausen, Programmleiterin Innenpolitik und Gesellschaft, und Dr. Daniela Saccà, Referentin Asien bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, ordnete Andreas Mischer, Analyst für Chinas Wirtschafts- und Industriepolitik am MERICS, die Umsetzung der Strategie und neue Weichenstellungen aus wirtschaftspolitischer Sicht ein. 

Wen Wutao, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier, warf ein Schlaglicht auf Diskussionen zu Chinas Industriepolitik, die in chinesischen Onlinemedien geführt werden. Kristin Shi-Kupfer, Professorin für Sinologie an der Universität Trier mit Forschungsschwerpunkt digitales China, beleuchtete, was das für Deutschland und Europa bedeutet.

China Spektrum ist ein Kooperationsprojekt zur Analyse aktueller innerchinesischer Debatten des China-Instituts der Universität Trier (CIUT) und des Mercator Institute for China Studies (MERICS). Das Projekt wird von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) gefördert. 

Um einen offenen und vertraulichen Austausch zu ermöglichen, fand die Veranstaltung nur in Präsenz statt.

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